[[File:PrüfungKumgangBottrop2014.jpg|left|auto]] Über mehrere Wochen intensiv vorbereitet haben sich die Taekwondo und Haidong Gumdo –Sportler des Kumgang Bottrop e.V. auf ihre anstehende Gürtel-Prüfung, um die dort geforderten Leistungen erfüllen zu können. Die Prüfung wurde von Großmeister Kang, Großmeister Jens Wilke und Großmeister Alois Potzucki geleitet, der selbst nach Vorbereitungsphase die Prüfung zum 6. Dan erfolgreich abgelegt hat. Im Rahmen der Prüfung wurde dem Dorstener Bürgermeister Tobias Stockhoff der Ehrendan des Kukkiwon (Welt Taekwondo Hauptquartier in Süd-Korea/Seoul), einer der koreanischen Regierung unterstellen Behörde, für seine Dienste um die Förderung der Sportart Taekwondo durch Großmeister Kang verliehen. Die Ehrendanurkunde des Kukkiwon ist eine sehr hohe Auszeichnung. Bevor diese verliehen wird müssen erst sehr strenge Auflagen und Vorgaben erfüllt werden. Die Anträge, die nur von einem Großmeister gestellt werden dürfen, werden nach Eingang im Kukkiwon durch ein Gremium überprüft. Nach Befürwortung erfolgt die offizielle Ehrung. Bei den Dan Graden wurden mehrere Rubriken nach den Vorgaben des Taekwondo Welt Hauptquartiers Kukkiwon mit Sitz in Süd-Korea geprüft. Zur Graduierung sind technisches und taktisches Können, sportliche Leistung und theoretisches Wissen nachzuweisen. Die „Formen“, die einen Kampf gegen einen imaginären Gegner und eine festgelegte Folge von Angriffen und Abwehren aus verschiedenen Schrittfolgen darstellen, stellten hohe Anforderungen an die Prüflinge in Bezug auf Konzentration, Präzision, Dynamik und saubere Technik. Nach diesem Einstieg ging es zu Anwendungen von Taekwondo-Techniken mit dem Partner. Vom eher formalisierten Ein-Schritt-Kampf, der die korrekte Distanzeinschätzung und Technikvielfalt der Prüflinge demonstrieren sollte, bis zu Wettkampfübungen und Selbstverteidigung mit und ohne Waffen, konnte man in dieser Prüfung das gesamte Spektrum des Taekwondo auf hohem Niveau erleben.
Den Schlusspunkt bildeten die Bruchtests, bei denen mittels Taekwondo-Techniken Bretter durchgetreten bzw. -geschlagen wurden. Schwierigkeitsgrad waren hier einerseits die Kombination von mehreren unmittelbar aufeinanderfolgenden Techniken und andererseits verschiedene Sprungkombinationen. Durch diesen Teil der Prüfung wurde deutlich, welche Fähigkeiten ein trainierter Taekwondosportler erreichen kann. Besonders zu erwähnen sei hier noch, dass die Prüfung von Großmeister Alois Potzuki zum 6. Dan neben des oben bereits genannten eine mehrseitige detaillierte schriftliche Ausarbeitung über das Thema Taekwondo erfordert. Wie bei einer Doktorarbeit wird diese von dem Prüfungskomitee des Kukkiwon geprüft und nach erfolgter Anerkennung kann dann erst die praktische Prüfung abgelegt werden.
Nach mehreren Stunden harter und anstrengender Prüfung standen die Ergebnisse der Prüfer fest. Alle haben ihre Dan Prüfung mit Bravur bestanden!
Zu den geprüften Aufgaben bei der Haidong Gumdo Kup Prüfung zählten Schwertformen, Atemübungen, Kerze mit dem Schwert löschen, das Papierschneiden. und die Überprüfung der Genauigkeit und Handhabung des Schwertes. Auch bei den Kup Graden im Taekwondo und Haidong Gumdo waren die Prüfer mit den Leistungen auf hohem Niveau sehr zufrieden. Die Prüfung bestanden haben: Taekwondo : 8. Kup (gelb) : Nils Kipp, Dominic Schauer, Diana Schauer, Erva Rabia Asküt, Kim Vogt, Leon Vogt, Noah Machlewski, Sam Martinez, Ezo Kargün 6. Kup (grün) : Dogukan Kargün, Lukas Schäfer 5. Kup (grün-blau) : Tobias Wünning 3. Kup (blau-rot) : Samuel Possemeyer 2. Kup (rot): Phillip Noah Buer 1. Dan (schwarz): Josef Possemeyer 6. Dan (schwarz) Alois Potzucki Haidong-Gumdo: 9. Kup (weiß-gelb) Horst Storb, Lukas Kania, Andreas Gossmann, Jürgen Schulte, Jana Schulte, Birgit Potzucki, Manuela Schäfer, Kenny Thoma 7. Kup (gelb-grün) Kathrin Williams Weitere Infos Finden Sie immer im Internet unter www.kumgang-bottrop.de
Liebe Kolleginnen und Kollegen und Kampfkunst Freunde,
der Kumgang Bottrop e.V.möchten auch Ihnen und Ihren Schul- und Vereinsmitgliedern die Teilnahme an unserem Kampfkunst Seminar mit Großmeister Kang Hwang Yong anbieten.
Das Seminar findet am 15.03.2014 in Bottrop statt und umfasst Poomsae (Taekwondo), Hosinsul und eine Hapkido Schulung.
Profitieren Sie von den Informationen und detaillierten Anleitungen für die Ihnen an diesem Tage von Großmeister Kang und Großmeister Wilke zur Verfügung stehen.
Wir bieten Ihnen in diesem Seminar ein für jeden maßgeschneidertes Training: Termin: 15.03.2014 Beginn: 10:00 Uhr Ende: circa 18:00 Uhr Ort: Bottrop
“Turnhalle am Tetraeder” In der Welheimer Mark 62, 46238 Bottrop
Bei diesem Seminar handelt es sich um ein Einladungs Seminar da die Teilnehmer Plätze begrenzt sind. Sollten Sie Interesse an diesem Seminar haben kontaktieren Sie uns bitte! Einladungsseminar! Nur mit Zusage von uns besteht die Möglichkeit teilzunehmen!! Bitte kontaktieren Sie uns dafür frühzeitig!
Jetzt anmelden und Teilnahme sichern: Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung. Weitere Informationen zum Seminar können Sie bei GM Potzucki ind GM Wilke erfahren unter der Email: alois@potzucki.de und chun-in@web.de Mit sportlichen Grüßen Kumgang Bottrop e.V. www.kumgang-bottrop.de
---------------------------------------------------------------------------------------------- Programm Poomsae Lehrgang mit GM Kang
Inhalte des Lehrgangs: Poomsae, Hosinsul und Hanbon Kyorugi, sowie Elemente des Hapkido
Teilnehmer: alle Schülergrade ab 8.Kup sowie alle Dangrade
10:00 Uhr bis ca. 13:00 Uhr: Begrüßung und Beginn mit Poomsae Jeder Schüler hat die Möglichkeit die Formen bis max. 2 über seinen Kupgrad zu laufen Danach wechseln diese Schüler in die Hosinsul bzw. Hanbon Kyorugi Gruppen
Ab 13:00 Uhr bis ca. 14:30 Uhr: gemeinsames Mittagessen der Schwarzgurte (Typisch Koreanisch Kimchi und Reis)
Ab 14:30 Uhr: Formentraining nur noch für Schwarzgurte
Ab ca. 16:30 Uhr : Elemente des Hapkido´s sowie Hosinsul
Ende gegen 17:30-18:00 Uhr
Preise für den Lehrgang/Seminar
Schüler bis 2. Kup 15,-€ ab 1. Kup 30,-€ (inklusive Mittagstisch und Nachmittags Seminar)
Nach dem Lehrgang würden wir geschlossen nach Düsseldorf zum Koreaner fahren und den anstrengenden Tag mit guten Essen und vielleicht mit Karaoke ausklingen lassen. Diese Unkosten trägt natürlich jeder selber und sind nicht Bestandteil der Seminarkosten! Seperate Voranmeldung nötig für das Abendprogramm zwecks Tisch Reservierungen http://www.facebook.com/#!/events/451128268322490/permalink/451130044988979/
Hapkido (koreanische Aussprache: [hapk͈ido]; auch Hap Ki Do) ist eine koreanische Kampfkunst, die ihren Ursprung im japanischen Daitō-ryū Aiki-jūjutsu hat. Durch die Einflussnahme anderer Kampfstile entwickelte sich Hapkido zu einer eigenständigen Kampfkunst, die stilübergreifend durch einen umfassenden Lehrplan geprägt ist.
Besonders charakteristisch sind die zahlreichen Hebeltechniken, welche zusammen mit Wurf-, Tritt- und Schlagtechniken den Schwerpunkt in allen Hapkido-Stilen bilden. Einige Stile lehren ergänzend die Handhabung unterschiedlicher Waffen. Die Bewegungen im Hapkido werden vornehmlich kreisförmig und fließend ausgeführt.
Hapkido ist nach dem Tae Kwon Do die populärste koreanische Kampfkunst und wird weltweit trainiert. Die Bezeichnung für einen Hapkido-Praktizierenden lautet Hapkido-in, wobei in auf Koreanisch Mensch heißt.
Das Wort „Hapkido“ setzt sich aus folgenden Silben zusammen:
Hap (kor. 합, 合) bedeutet „vereinigen“, „verbinden“ oder „abstimmen“ und steht hier für die Harmonie von Körper, Geist und Seele. Ki (기, 氣) bedeutet „Lebensenergie“ mit den drei Aspekten innere und äußere Kraft Geistesgegenwart seelische Ausgeglichenheit Do (도, 道) bedeutet „Weg“, „Prinzip“ oder „Lehre“.
Zusammen kann man Hapkido beispielsweise übersetzen mit „Weg der harmonischen Energie“ oder „Lehre der Entwicklung der Lebensenergie zu einem Gleichgewicht“.
Inhalte
Hosin-sul
Trotz der Vielzahl an Hapkido-Stilrichtungen finden sich übergreifende Gemeinsamkeiten. So ist Hapkido als Kampfkunst konzipiert, die den Fokus auf Verteidigungstechniken („Hoshin-sul“) legt. Diese Techniken lehren, meist als Abwehreaktion auf ein Vielzahl stilisierter Angriffe, zunächst die Hapkido-Prinzipien und schulen die Anwendung und das Zusammenspiel von Hebeltechniken, Würfen, Feger, Schlägen, Stößen und Fußtritten. Fortgeschrittene Hapkidoin wenden darüber hinaus Waffentechniken an und erlernen die freie, intuitive Anwendung dieser Techniken. Gibon-sul
Grundtechniken („Gibon-sul“) dienen vor allem der Konditionierung von technischen und konditionellen Fertigkeiten, die bereits für den Bereich Hosin-sul unerlässlich sind und gewährleisten, dass auch anspruchsvolle Übungen ohne Eigen- und Partnergefährdung trainiert werden können. Grundtechniken können durch isolierte (Partner-)Übungen, aber auch mittels komplexer Bewegungsformen („Hyeong“) geschult werden.
Es werden Techniken aus den folgenden Bereichen gelehrt (Die Begrifflichkeiten können stilabhängig voneinander abweichen): Atemtechniken (Ho Heup Beop)
Atemtechniken werden im Rahmen des Aufwärmtrainings zunächst bewusst und isoliert geübt. Sie sollen beispielsweise die körperliche Leistung steigern, die Konzentration fördern und Kräfte fokussieren.
Fallschule (Nakbeop)
Die Fallschule ist Grundvoraussetzung für das gefahrlose Üben von Wurftechniken und begleitet den Hapkidoin von Anfang an. Neben Rollen werden vor allem Falltechniken und Stürze geübt. Geübte Hapkidoin trainieren darüber hinaus auch Fallschultechniken über Hindernisse. Fausttechniken (Gwon Sul)
Fausttechniken werden isoliert an Schlagpolstern, am Partner und im Freikampf trainiert. Sie können als Gerade, Schwinger, Haken oder Stoß eingesetzt werden. Andere Handtechniken (Su Gisul)
Die Trainingsmethodik von Handtechniken gleicht der von Fausttechniken. Handtechniken ermöglichen differenzierte Angriffe von körperlichen Schwachpunkten. Stilübergreifend werden unter anderem Handkanten(Unterarm)schläge, Handballenstöße, Handrückschläge und Ellenbogentechniken sowie Fingerstiche gelehrt. Zu den Handtechniken können auch Abwehrbewegungen zählen. Im Hapkido findet man zumeist "weiche" Abwehrtechniken, die mit den Hapkido-Prinzipien arbeiten und den Angriff ableiten / weiterführen statt "hart" zu blocken. Fußtritte (Bal Chagi) bzw. Fußtechniken (Chok Sul)
Fußtritte können im Stand, am Boden oder im Sprung ausgeführt werden. In den meisten Stilen werden auch Tritte zum Kopf und gedrehte Varianten geübt. Fußtritte haben im Hapkido, wie auch in anderen koreanischen Kampfkünsten, einen hohen Stellenwert.
Hebel (Kkyeok Gi)
Hebeltechniken bergen ein hohes Verletzungsrisiko und werden daher zunächst in einfachen Partnerübungen trainiert. Hebeltechniken sind ein wesentliches Merkmal im Hapkido. Typisch sind beispielsweise Hand- und Armhebel, Beinhebel aber auch Genickhebel.
Würfe (Deonjigi)
Würfe sind ebenfalls ein wichtiger Bestandteil im Hapkido. Eine Vielzahl von Würfen wird über das Hebeln von Gelenken initiiert. Auch Hüft- und Schulterwürfe sowie Beinfeger sind regelmäßiger Trainingsschwerpunkt.
Waffentechniken (Mugi Sul)
In einigen Stilen kommen Waffentechniken hinzu, die häufig mittels Bewegungsformen vermittelt werden und von fortgeschrittenen Schülern auch für das Training der "Hoshin-sul" genutzt werden:
Kurzstock (Danbong, 단봉, üblicherweise ca. 30 - 40 cm) mittellanger Stock (Jungbong, 중봉, üblicher Weise 0,80 bis 1,20 m) Langstock (Jangbong, 장봉, üblicherweise 1,60 - ca. 2,00 m) Spazierstock (Nibong, 니봉 oder 'Jipangi 지팡이) Schwert (Geom, 검) Fächer (Buchae, 부채) Fesseltechniken (Pobak Sul) mit Gürtel (Tti) oder Seil. Messer (Kal, 칼)
Thema von kumgang im Forum Neuigkeiten & Informat...
Erfolgreicher Bundeslehrgang Hapkdio mit Professor Song beim Kumgang Bottop e.V
Bottrop: Kumgang Bottrop e.V. Am 14. September fand der vierte Bundeslehrgang Hapkido unter Beteiligung von über 50 Teilnehmern aus dem ganzen Bundesgebiet beim Kumgang Bottrop e.V. statt. Unter der Leitung von Hapkido Großmeister Professor Song, Präsident des Hapkido Weltverbandes, Großmeister Kang (Präsident des Europa Verbandes, Großmeister Jens Wilke (Präsident des Deutschen Verbandes) und weiteren Dan-Trägern bestand das Programm aus Techniken und Selbstverteidigung für alle Leistungsstufen. Das extra aus Süd-Korea angereiste Demo –Team begeisterte alle Zuschauer, die diesen ausgewöhnlichen vorgeführten Hapkdio Leistungen mit heftigem Beifall ihren Respekt zollten. Besonders die Kinder und Jugendlichen Kampfsportler überzeugten mit ihren Hervorragenden Leistungen bei dieser Demonstration ihres Erlernten. Im Rahmen dieses Bundeslehrganges wurde auch die Urkunden an drei neue Hapkido Meister und offizielle Trainer des Weltverbandes der Korea Hapgido Center Association von Großmeister Professor Song überreicht. Unter anderem auch an den Taekwondo Trainer des Kumgang Bottrops Meister Horst Storb.
Ein sehr erfolgreicher Tag und ein gelungener Bundeslehrgang, so Großmeister Alois Potzucki, 1. Vorsitzender und Cheftrainer des Kumgang Bottrop e.V.
Cha-Rot - Achtung Gyong-Nye - Verbeugen Pa-Ro- Entspanne dich! Chun-Bi - Mach dich bereit! Si-Jak - Start Gue-Man - Stop Pal-Do - Zieh das Schwert Chak-Gum - Schwert einstecken Kyon-Jok - Konzentiere dich und richte deine Aufmerksamkeit auf ein Ziel aus Ki-Hap- Kurzes Ausatmen, oft mit einem Schnitt kombiniert Chase pak-kuseu - Ändere deine Stellung, um nach hinten zu schauen (180 Grad Wende) Dui-ro-dol-a - Dreh dich um Dobok Jung-ni - Ordne den Dobok
Stellungen
Kima-se -Reiterstellung Taedo-se - Lange oder weite Stellung (genau :Große Stellung) Kumgye dongnip pa ´lsang-se - Steh auf einem Bein (normalerweise links).Das angehobene Bein weist nach unten.Das Schwert wird normalerweise vertikal an der rechten Seite gehalten.(Beachte!! Dies ist auserdem ein Bewegungsablauf) Chayon-se - IN einer natürlichen Stellung stehen (genau:kleine Stellung) Sodo-se - Hohe, offensive Bereitschaftsstellung Chia-se - Niedrige, defensive Bereitschaftsstellung Pom-se - Tigerstellung, rückwärtige Stellung Pokho-se - Geduckte Tiger Stellung
Thema von kumgang im Forum Neuigkeiten & Informat...
So liebe Freunde des Koreanischen Schwertkampfes bzw. der Koreanischen Schwertkunst. Es ist soweit ........ der Kumgang Bottrop e.V. hat nun eine Haidong Gumdo Gruppe. Das nächste Training findet am 18.05.2013 wie gehabt um 11 Uhr in unserer Turnhalle. Ebenfalls werde bei diesem Training Anmeldeformulare verteilen. Solltet ihr bis jetzt noch keinen Anzug bzw. Holzschwert bei Jens Wilke bestellt haben, so könnt ihr das hier im Forum nachholen. In diesem Sinne HAIDONG
Haidong Gumdo Seminar mit Jens Wilke [[File:Haidong.jpg|none|auto]] 2. Dan Haidong Gumdo, Int. Trainerlizenz des Weltverbandes, Halbfinalist bei der 1. Europameisterschaft in der Schweiz.
20.04.2013 , von 11 - 13 uhr, 5,-€ beim Kumgang Bottrop e.V. www.kumgang-bottrop.de [[File:Haidong.jpg|none|fullsize]]
Eintritt- -------------- Wenn man den Dojang betritt, dann bleibt stehen, schließt die Füße (entspricht Moa-Sogi) und die Arme befinden sich seitlich vom Körper. Mit dem Blick in Richtung Dojang verneigt man sich und erweist so Respekt dem Sport Taekwondo gegenüber. Man verdeutlicht dabei dei Bereitschaft zum ernsten Training, das Ablegen alltäglicher Gedanken und Probleme um die volle Konzentration auf das Training zu lenken. Ferner ist es üblich für die Verbeugung die Schuhe ausgezogen zu haben und die Sporttasche währenddessen abgelegt zu haben.
Begrüßung
Bei Beginn des Trainings stellen sich alle Sportler den Gürtelgraden nach in Reihen auf. Der Schüler mit dem höchsten Gürtelgrad steht vorn rechts (aus der Sicht der Schüler). Die anderen Schüler reihen sich der Gürtelrangfolge nach, ein. Wennt der Meister (Trainer) den Übungsraum betritt und gibt er seinem höchsten Schülergrad das Zeichen zu dem Beginn des Trainings, so gibt der höchste Schülergrad das Kommando "Charyot" (Achtung). Auf dieses Kommando hin wird von jeder anwesenden Person die Stellung Moa-sogi eingenommen (Füße geschlossen, Arme seitlich vom Körper, gerade Körperhaltung, Blick nach vorn). Beim Kommando "Kyonje" (Grüßen) verbeugen die Schüler und der Meister sich nach vorn. Mit dieser Verbeugung bezeugt man Respekt dem Trainer und einander gegenüber, diese Verbeugung beinhaltet jedoch auch den Teil der ersten Verbeugung.
Das Training
Allgemein verhält man sich ruhig im Training, damit die anderen Schüler nicht gestört werden. Den Anordnungen des Trainers ist Folge zu leisten, um Verletzungen zu vermeiden und auch um die andern Mitschüler in ihrem Üben nicht zu stören. Nur so ist gewährleistet das die kostbare Zeit auch sinnvoll für jeden genutzt werden kann. Bei Partnerübungen verhält man sich ruhig, respektvoll und stets fair; zum Zeichen dafür verneigt man sich voreinander vor jeder Übung. Jene Verbeugung wird zum Schluß der Partnerübung stets nochmals wiederholt. Jeder sollte darauf bedacht sein, sich verbessern zu wollen, daher sollte man immer ein Maximum seiner Energie während des Trainings geben, denn jeder lernt für sich und nicht für andere. Dabei spielt auch die Dobok-Ordnung eine große Rolle. Ein weißer Dobok aus Stoff mit langen Ärmeln, ordentlich angezogen, Gürtel richtig gebunden. Dies zeigt die Gleichheit aller Schüler beim Training und die Brüderlichkeit untereinander, und das Streben in seinen Handlungen. Der Trainingsanzug ist keine Reklamesäule (wie in anderen Sportarten) und deshalb sollte jeder bei der Dobok-Kleiderordnung folgende Regel beachten: Soviel wie nötig und sowenig wie möglich. Das schwarze Revers ist den Meistern vorbehalten und darf von Schülern nicht getragen werden!
Verabschiedung
Das Ende des Trainings gleicht dem Anfang. Wie zu Beginn wird auf dasselbe Kommando wird abgegrüßt. So bezeugt man einander erneut Respekt. Beim Verlassen des Dojangs verneigt man sich erneut, ebenfalls mit dem Gesicht zum Dojang. Der Dojang ist ein Raum, in dem der Weg zur Vervollkommnung angestrebt wird, daher begegne man ihm mit Respekt.
Vor etwa 1300 Jahren (während des 6. nachchristlichen Jahrhunderts) war die Halbinsel-Korea in drei Königreiche aufgeteilt : Silla, Koguryo und Baek Je. Silla, das kleinste der drei Königreiche, litt unter ständigen überfällen und Belästigungen von Seiten seiner beiden mächtigeren Nachbarn im Norden und im Westen. Während der Herrschaft von Chin Heung, dem 24. König von Silla, bildeten die jungen Adligen und Angehörigen der Kriegerklasse eine Elitegruppe für Offiziere, die sie Hwa Rang-Do nannten. Dieses Kriegerkorps übte sich nicht nur in den üblichen Waffengattungen wie Speer, Bogen, Schwert und Haken, sondern auch in geistiger und körperlichen Disziplin und verschiedener Arten des Hand- und Fußkampfes. Zur Stählung des Körpers erstiegen sie schroffe Berge, schwammen während der kältesten Jahreszeit in reißenden Flüssen und setzten sich erbarmungslos jedweden Anstrengungen aus, um sich für die Verteidigung des Vaterlandes vorzubereiten. Als Leitfaden und Motto ihres Ritterordens übernahmen sie einen Kodex, bestehend aus 5 Verhaltensregeln, die vom bedeutendsten buddhistischen Mönch und Gelehrten des Landes, Won Kang, formuliert waren :
1. Sei Deinem König treu.
2. Gehorche Deinen Eltern.
3. Verhalte Dich Deinen Freunden gegenüber ehrenhaft.
4. Ziehe Dich im Kampf nie zurück.
5. Töte gerecht.
Die Hwa Rang-Do wurden auf der ganzen Halbinsel für ihren Mut und ihr Kampfgeschick bekannt und erwarben den Respekt selbst ihrer bittersten Feinde. Die Kraft, die sie durch Einhaltung der Kodexregeln gewannen, befähigten sie zu Heldentaten, die zur Legende wurden. Viele dieser tapferen jungen Krieger starben in der Blüte ihrer Jugend auf dem Schlachtfeld - manche bereits mit 14 oder 15 Jahren. Durch ihre Heldentaten inspirierten sie jedoch das Volk Silla dazu, sich zu erheben und zu vereinigen. Aufgrund der Siege von Silla wurde die Halbinsel Korea zum ersten Male der Geschichte vereinigt.
Es gibt viele historische Belege dafür, daß während dieser Zeit sowohl in Silla wie auch in Koguryo eine Form des Hand- und Fußkampfes existierte. Einige der Stellungen ähneln Taekyon und Jujitsu-Techniken. Während der Zeit der Hwa Rang-Do erfreute sich die ursprünglich primitive Kunst des Fußkampfes mit dem Namen Soo Bak in den niedrigen Klassen großer Beliebtheit. Das Volk hielt große Stücke auf Soo Bak. Während der Dan-O-Feste (am 5.Mai nach dem Mondkalender) und während der Feste anläßlich des mittleren Herbstes (15.August nach dem Mondkalender), fanden Soo-Bak-Wettkämpfe zusammen mit koreanischen Ringkämpfen, Tauziehen, TaeKyon, Wettsprung und Jeki-chagi statt.
Die Krieger des Hwa Rang-Do haben anscheinend dieser nationalen Kunst des Fußkampfes eine neue Dimension gegeben, indem sie ihn zu einer Kriegskunst machten und die Grundsätze des Hwa Rang-Do auf ihn übertrugen. Die neue geistige und auch physische Grundlage erhob den Fußkampf zu einer Kunst, der man den Namen Soo Bak-Gi verlieh.
Der bekannte koreanische Historiker Dr. Danje Shin Chae Ho beschreibt in seiner Studie des alten Chosun Mut- und Geschicklichkeitswettkämpfe, die unter grausamen Bedingungen durchgeführt wurden : "Schwertertänze und bestimmte Arten des Wassersportes wurden auf einem vereisten Fluß durchgeführt, um den Mut der Teilnehmer zu testen. Wettkämpfe in Bogenschießen und Taek Kyon wurden zur Erprobung von Geschicklichkeit und Stärke abgehalten. Dem Sieger bei der Jagd wurde der Titel "Son-Bi" verliehen. Die obengenannten Eigenschaften wurden als notwendige Voraussetzungen für einen jeden Krieger betrachtet, und die Sieger wurden von allen hoch geschätzt". Dr. Danje erwähnt weiterhin, daß die Kunst des Soo Bak schließlich unter dem Namen Kwon Bup in China eingeführt wurde und als eine Abart des Jujitsu nach Japan gelangte.
Beim Studium der historischen Dokumente zum Thema der kriegerischen Künste in Korea stellte sich die interessante Tatsache heraus, daß der dritte König der Yi-Dynastie (1401-1408) eifrig TaeKyon-Experten anwarb, wie auch Experten in Sirum (koreanischer Ringkampf), Steinwurf, Bogenschießen und in Soo Bak-Gi, um auf diese Weise ein starkes Heer zu bilden.
Viele historische Belege deuten daraufhin, das einzelne Arten des offenen Handkampfes möglicherweise nach Japan exportiert wurden und dort zur Grundlage des japanischen Jujitsu und Karate wurden.
Taekyon zur Zeit der Koryo-Dynastie.
In einer anderen interessanten Studie, Dr. An Ja Sans Buch über das alte Korea mit dem Titel " Chosun Moo Sa Yongoong Jun ", einer Biographie koreanischer Krieger, erwähnt der Autor, daß die Yoo-Sul-Schule (die man heute als Jujitsu bezeichnen könnte) damals unter den Namen Soobak-Gi bzw. Taek Kyon bekannt war. Im Mai eines jeden Jahres pflegte der König von Chosun einen Wettkampf für diese Art des unbewaffneten Kampfes im Kak-Chon-Pavillon auf dem Ma Am Berge abzuhalten. Der Wettkampfsieger erhielt einen bedeutenden Posten in der Regierung. Der König machte die Teilnahme daran für alle Soldaten zur Pflicht. Drei Sieger solcher Jahreswettkämpfe, nämlich Lee Yi Min, Jang Joong Boo und Sa Kyang Sung wurden später während der Koryo-Dynastie führende Generäle. Allem Anschein nach hatte der König ein echtes Interesse an dieser Kunst.
Es gab 25 Grundbewegungen bzw. -stellungen, die von den Ausübenden dieser Kunst beherrscht wurden. Diese Stellungen verbinden Hand-, Bein-, Sprung-, Fall-, Roll- und Zugtechniken.
Zweifellos standen Silla und Koryo im Zeichen der Blüte der kriegerischen Künste in Korea. Kurz danach jedoch begannen die Dynastien militärfeindlich zu werden. Dies stellte zwar den Beginn der Aufklärung auf zivilem Gebiet dar, doch wurde gleichzeitig alles, was mit Militär zu tun hatte, abgewertet. Gegen Ende der Yi-Dynastie schienen die kriegerischen Künste ausgestorben zu sein. Der Todesstoß kam mit der japanischen Besatzung (1909-1945), während der die Ausübung aller kriegerischen Künste verboten war. Taekyon wurde heimlich von einigen ergebenen Unerschütterlichen praktiziert und an eine kleine Anzahl von Schülern weitergegeben. Verfechter der Kunst wie Song Duk Ki und Han Il Dong gelang es, die Kunst am leben zu erhalten.
Nach der Befreiung Koreas im Jahre 1945 wurde am 15.Januar 1946 das Heer der neuen Republik Korea geschaffen. Ein junger Oberleutnant namens Choi Hong Hi, der gerade erst aus einem japanischen Gefangenenlager entlassen worden war, begann einige seiner Soldaten in den ihm bekannten kriegerischen Künsten zu unterweisen. Der Rest ist bekanntlich Geschichte.
Im Jahre 1955 wurde von einem Ausschuß bestehend aus Lehrern, Historikern und anderen bekannten Personen der Name TaeKwon-Do als neue Bezeichnung für die nationale Kriegskunst gewählt.
Die jahrelange Forschungs- und Entwicklungsarbeit, die von Choi Hong Hi durchgeführt wurde, führte zum Chang-Hun-Stil (Schriftstellername des Choi) des TaeKwon-Do. Obgleich dieser Stil hauptsächlich auf Taekyon, Soo Bak und Karate-Techniken basiert, wurden doch noch zahllose Techniken hinzugefügt, hauptsächlich durch vielfältige Handtechniken und die Verbesserung der Fußtechniken. Der Chang-Hun-Stil basiert auf 24 Hyong's, deren jede von Choi Hong Hi und seinen Mitarbeitern vervollkommnet und geschliffen wurde - von der für den weißen Gürtel verlangten Chon-Ji-Hyong bis hin zur kompliziertesten, nämlich Tong-Il.
Nach 1300 Jahren hat nun eine koreanische Kriegskunst ihren höchsten Stand erreicht; ausgehend von einer kleinen Schar von adligen Kriegern verfügt sie nun über Anhängern in über 100 Ländern und hat Tausende von Schülern. Die Kombinierung von alten klassischen Techniken mit neuen Abwandlungen führte zu einer Art der Selbstverteidigung und des geistigen Trainings wie sie in der heutigen Welt nicht ihresgleichen hat.
TAEKWON-DO in DEUTSCHLAND und der NEUZEIT
Der Namensgeber des TaeKwon-Do, Choi Hong-Hi, schuf in jahrelanger Entwicklungsarbeit den Chang-Hun-Stil (sein Pseudonym). Dieser Stil basiert hauptsächlich auf den alten überlieferten Stilen Soo Bak und Taekyon unter Hinzufügung von weiteren Techniken. Basis seines Systems sind die 24 übungsformen (Hyong's).
Diese einheitliche Entwicklung begünstigte die Verbreitung des TaeKwon-Do auf internationaler Ebene. über Asien und Amerika (Hintergrund war der Koreakrieg) kam Europa und somit auch Deutschland mit den koreanischen Kampfstilen in Berührung. Tang-Soo-Do faßte durch amerikanische Armeeangehörige als einer der ersten in Deutschland Fuß. Im Oktober 1965 bereiste ein koreanisches Großmeisterteam im Auftrage der koreanischen Regierung unter Leitung von Choi Hong-Hi den vorderen Orient, Asien und Europa. Das neue TaeKwon-Do wurde erstmals in Deutschland gezeigt.
Seitdem haben sich in fast allen Ländern koreanische Meister niedergelassen. In der Bundesrepublik waren die bekanntesten Kwon Jae-Hwa, Kim Kwang-Il und Kim Woo-Kang, die in den darauffolgenden Jahren stark zur Verbreitung des TaeKwon-Do in Deutschland beigetragen haben. Am 22. März 1966 wurde in Korea die Internationale - TaeKwon-Do - Federation (ITF) durch Choi Hong-Hi gegründet. Er wurde der erste Präsident.
In der Bundesrepublik begann die Gründer- und Pionierzeit. Begeisterte Sportler gründeten Vereine und Schulen und verbreiteten TaeKwon-Do.
Im Jahre 1967 wurden in München die ersten Deutschen Meisterschaften durchgeführt.
Wurden bis 1971 der Internationalen TaeKwon-Do Federation des Generals Choi Hong-Hi die weltweiten Aktivitäten in Sachen TaeKwon-Do überlassen, kündigten sich entscheidende Veränderungen an. In Korea wurden durch den nationalen Dachverband, die Korea Taekwondo Association, zahlreiche Aktivitäten unternommen. 1972 eröffnete das Kukkiwon in Seoul/Süd-Korea als Zentrum des Taekwondo. 1973 wurde anläßlich der ersten Taekwondo-Weltmeisterschaft die World TaeKwonDo Federation (WTF) unter dem Präsidenten Dr. Kim Un-Yong in Seoul gegründet. Der in Korea maßgebende Verband KTA, begann, dem Taekwondo einen weltweiten Aufschwung zu geben. Grundlage des WTF-Systems waren der Vollkontakt-Westenkampf sowie die Poomse-übungsformen.
Die TKD-Entwicklung ging stetig voran. 1988 und 1992 war Taekwondo olympische Vorführdisziplin, und seit dem Sommer 1994 stand fest, daß Taekwondo als fester Bestandteil der olympischen Spiele im Jahre 2000 seinen Platz hat.